Altes Eisen und Dreiräder, ein großartiges Wochenende für den MSC Ramsau

 

Am Sonntag den 04.06.2022 fand im oberösterreichischen Schwanenstadt der Classic Europapokal auf der ehemaligen Motocross Weltmeisterschaftsstrecke statt.

Der Classic Europapokal ist die europäische Meisterschaft der Oldtimer Motocross Motorräder, dabei wird in drei Klassen unterschieden. Classic, Motorräder bis Baujahr 1974. Twin Shock, Motorräder mit zwei Stoßdämpfern am Hinterrad die bis 1984 gebaut wurden und die Klasse Evo, Motorräder bis 1991.

Am Samstagvormittag startete die Veranstaltung mit einem freien Training bei dem ca. 120 Fahrer aus 7 Nationen an den Start gingen. Darauf folgte das Zeittraining, dabei wird die Startaufstellung durch die schnellste Rundenzeit ermittelt.

Am Nachmittag begannen die Rennen in jeder Klasse gab es zwei Wertungsläufe die 12 Minuten + 2 Runden dauerten. Eine kleine Delegation vom MSC Ramsau war auch am Start.

Markus Wanka ging in den Klassen Classic und Twin Shock an das Startgatter.

Bei den Classic Motorrädern konnte er durch vollen Körper Einsatz und ohne Rücksicht auf seine 48 Jahre alte KTM 250 zu nehmen, bei beiden Wertungsläufen den 2. Platz herausfahren und somit sich den Gesamt 2. Platz sichern.

Bei den Twin Shocks konnte Markus durch einen 3. und einen 2. Rang in den Rennen ebenfalls den Tages 2. Platz für sich einfordern.

In der Klasse EVO forderte unser 1. Vorstand Anton Brandner sein Glück heraus. Mit technischen Problemen und ohne Mechaniker schleppte er sich durch die Wertungsläufe und konnte immerhin noch die Plätze 32. und 30. bei 40 Teilnehmen für sich beanspruchen.

 

 

Am Sonntag fand das Sidecarcross statt. Auf deutsch übersetzt Motocross mit Beiwagenmotorrädern.

Diese Art von Motocross zeichnet sich durch einen Fahrer und einen Beifahrer aus, die auf einem Motorrad mit Seitenwagen mit Motoren bis 700ccm Einzylinder 2 Takt und ca. 95 PS haben.

Auch in dieser Klasse lies sich der MSC Ramsau nicht Lumpen und schickte ein Team an das Startgatter. Das Fahrerfeld umfasste 16 Gespanne aus 5 Nationen, darunter auch WM-Teilnehmer.

Auch dieser Tag bestand aus einem freien Training, Zeittraining und zwei Wertungsläufen.

Die beiden jungen Piloten Silvan Gschoßmann und Lukas Ramesberger gingen mit der 8-besten Qualifying Zeit in ihr erst zweites Seitenwagenrennen.

Im ersten Lauf belegten sie den 8. Platz. Den zweiten Lauf konnten sie mit einem besseren 7.Platz ins Ziel bringen. Eine großartige Leistung der beiden.